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"Star Wars 3D": Viel Lärm um nichts


"Star Wars 3D": Viel Lärm um nichts

t-online, mth

Aktualisiert am 03.02.2012Lesedauer: 2 Min.
In 3D ist die Macht nicht mit ihnen: Ewan McGregor (li.) als Obi-Wan Kenobi und Liam Neeson als Qui-Gon JinnVergrößern des BildesIn 3D ist die Macht nicht mit ihnen: Ewan McGregor (li.) als Obi-Wan Kenobi und Liam Neeson als Qui-Gon Jinn (Quelle: 20th Century Fox)
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Es gibt nur einen Grund, wegen "Star Wars: Episode 1 3D" ins Kino zu gehen: Man kann den Klassiker wieder einmal auf der großen Leinwand bewundern. Dass man dazu den Aufpreis für eine 3D-Vorstellung zahlen muss, ist nicht zu rechtfertigen. Denn die hinzugefügte dritte Dimension ist bestenfalls als unauffällig zu bezeichnen. Aha-Effekte fehlen völlig. Deshalb ist es peinlich, dass 20th Centurty Fox und George Lucas ihre lahmen 3D-Jedis als spektakuläre Weiterentwicklung der Saga verkaufen und auch noch ordentlich die Werbetrommel rühren.

Natürlich kann die Konvertierung von ursprünglich in 2D gedrehtem Material nicht mit Filmen mithalten, die mit den von James Cameron entwickelten 3D-Kameras der neuesten Generation geschossen wurden. Nun war allerdings vollmundig angekündigt worden, Lucas wolle "Star Wars: Episode 1" so aussehen lassen, als sei der Film tatsächlich in 3D entstanden. Zugunsten der räumlichen Tiefe sei deshalb auf oberflächliche Gimmicks verzichtet worden. Plakativ in den Zuschauerraum "hineinragende" Gegenstände gibt es tatsächlich keine. Da die erwähnte Tiefe aber kaum wahrnehmbar ist und nur bei einer Handvoll Szenen mit auffällig im Vordergrund platzierten Objekten ins Auge fällt, hätte man sich den ganzen Aufwand getrost sparen können.

Ungenütztes 3D-Potenzial

Rätselhaft ist die unspektakuläre Konvertierung vor allem deshalb, weil "Star Wars: Episode 1" genug Szenen für sehenswerte 3D-Effekte bietet. Man nehme nur die von tausenden Lichtern erhellte Unterwasserstadt der Gungans, die ein ähnliches Potenzial besitzt wie der Dschungel von Pandora in "Avatar". Auch die Lichteffekte im Weltraum oder bei Lichtschwertduellen hätten sich sicher für spektakuläre Hingucker angeboten. Selbst auf im Raum herumfliegende Teile bei Explosionen oder Lichtspiegelungen hofft man vergebens. Aber vielleicht meinte Lucas ja diese Art von Effekten, als er von den verzichtbaren Gimmicks sprach...

Diese 3D-Konvertierung macht keinen Sinn

Ohne diese "Gimmicks" jedenfalls und ohne ein wirkliches Erleben von räumlicher Tiefe macht ein 3D-Film aber keinen Sinn. Natürlich werden sich trotzdem einige Freunde der "Star Wars"-Saga finden, die Obi-Wan Kenobi und Co. im großen Format sehen möchten. Vor allem, weil mittlerweile eine neue, junge Kino-Generation herangewachsen ist, die den ursprünglichen Kinostart von "Episode 1" (1999) nicht miterlebt hat. Dafür hätte es aber auch gereicht, die Serie ein weiteres Mal in 2D in die Lichtspielhäuser zu bringen. Allerdings wäre dann der Hype um einiges geringer gewesen.

Kinostart "Star Wars - Die dunkle Bedrohung 3D": 9. Februar 2012

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