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Cindy aus Marzahn geht bei "Wetten, dass..?" baden


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"Wetten, dass..?": Cindy aus Marzahn ging baden

dpa, t-online, LS

Aktualisiert am 10.12.2012Lesedauer: 3 Min.
Wetten, dass..?": Cindy aus Marzahn ging baden.Vergrößern des BildesWetten, dass..?": Cindy aus Marzahn ging baden. (Quelle: dapd)
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Cindy aus Marzahn

Die dritte Wettshow mit Markus Lanz offenbarte das Dilemma, an dem das Format auch nach Gottschalk krankt. Zu viel ödes Promigeplauder, zu wenig Action und eine insgesamt viel zu lange Sendezeit. Und am Ende verärgerte der Moderator seine Fans mit einer Mogelei bei der Einlösung seiner letzten Wettschuld.

Temporeich – so wie die Kanuwette

Dabei konnte man in der Show aus Freiburg sogar kurzzeitig erahnen, wie das Format mit Kurzweil und Spannung für gute Unterhaltung sorgen kann. Und dazu bedarf es nicht einmal der Prominenz. Als nämlich die Kanuwette in einem Freiburger Schwimmbad über das Wasser ging und gewonnen wurde, sprang nicht nur Cindy vor Freude ins Wasser. Der Funke der Begeisterung sprang auch ins Publikum und auf die Wettcouch über. So temporeiche wie die Wette mit den jugendlichen Kanuten, die hintereinander aufgereiht eine Eskimorolle machten, damit Kinder auf der Kanuunterseite von einem Beckenrand zum anderen laufen konnten, wünscht man sich die ganze Show. Zu Recht wurden sie Wettkönig.

Markus Lanz(elot) und die Promis der Schwafelrunde

Selbst eine eher träge Wette, wie die der drei bayerischen Schreiner, die Holzarten am Geruch erkennen konnten, würde man am Bildschirm ertragen, wenn zuvor nicht minutenlang herumgeschwafelt werden würde. Dass jeder Promi ohnehin nur deswegen zu Gast ist, weil er gerade einen neuen Film, eine CD, ein Buch oder dergleichen vorzustellen hat, wurde dem Zuschauer spätestens da knallhart in Erinnerung gerufen, als Maria Furtwängler sich lauthals darüber beschwerte, dass die Filme ihrer Schauspielkollegen Heino Ferch und Florian David Fitz per Einspieler präsentiert wurden, ihr neuester "Tatort" aber nicht. Dabei hatte die Schauspielerin auch bei Markus Lanz nichts zu erzählen, was sie nicht schon anderen Medien, unter anderem dem "Spiegel", in ausführlichen Interviews erzählt hätte.

Nena missioniert, Lanz schwadroniert

Schon zu Beginn der Show musste man schlimmes befürchten. Nicht nur, dass Furtwängler und Nena feststellten, dass sie beinahe dasselbe Kleid trugen. Nena motzte auch gleich Lanz an, der sie nach der der alten NDW-Zeit fragte, sie sei ja nicht hier, um über damals zu reden. Dann erging sich die Sängerin darin, in missionarischem Stil ihre Sicht auf das Leben vorzubringen. "Ich möchte, dass wir heute Abend hier alle ein große Familie sind und familiär miteinander umgehen."

Zum Glück verfielen die beiden Frauen im Laufe der Sendung in jene Lethargie, die einen bei "Wetten, dass..?" zwangsläufig befällt, während Lanz sich mit seinem Standard-Fragenkatalog an den anderen Gästen abarbeitete und mit Fragen wie "Wie kannst du dir in deinem Alter noch so viel Text merken" (zu Karl Dall) glänzte. Und Helene Fischer, die als Dreijährige aus Russland nach Deutschland kam, wurde nach ihren Kindheitserinnerungen in Sibirien gefragt.

Helene Fischers Wetteinsatz lässt Telefone heiß klingeln

Mit ihrer natürlichen, sympathischen Art ließ sich diese jedoch davon nicht beirren und ging auch auf die ständigen Anspielungen wegen ihrer Beziehung zu Florian Silbereisen nicht ein. Und als der blonde Schlagerstar beherzt eine Feuerwehrstange herunterrutschte war klar, wer der heimliche Star des Abends war. Neben Cindy aus Marzahn, versteht sich. Der Einsatz für ihre verlorene Wette – die Versteigerung eines Privatkonzerts – ließ sogleich die Telefone des ZDF dauerklingeln.

Peinlich war dann die Einlösung von Markus Lanz‘ Wettschuld aus der vergangenen Sendung. Sein Striptease mit den legendären Chippendales geriet zur Farce, weil er weder richtig tanzte, geschweige denn strippte. Unter seinem Hemd trug Lanz einen Fake-Body und der ganze Auftritt dauerte höchstens 30 Sekunden.

Musikprogramm war hochkarätig

Hochkarätig an dieser "Wetten, dass..?"-Show war immerhin das Musikprogramm. Pink, Die Fantastischen Vier, Rihanna, Alicia Keys und zu guter Letzt noch Pianist Lang Lang brachten zudem auch noch internationalen Glanz in die Lanzsche Hütte. Das Wettsofa war schließlich fest in deutscher Hand.

Weniger Zuschauer als bisher

Doch die Quoten der dritten "Wetten, dass..?"-Sendung sind nicht zufriedenstellend. Moderator Markus Lanz (43) hat deutlich weniger Zuschauer angelockt als bisher. Nach Angaben des Senders schalteten am Samstagabend 8,89 Millionen Zuschauer ein. Die Show erreichte einen Marktanteil von 29,3 Prozent. Sie verteidigte jedoch damit ihre Spitzenposition am hart umkämpften Samstagabend. Bei seiner Premiere im Oktober hatte Lanz mit "Wetten, dass..?" noch 13,6 Millionen Menschen vor die Bildschirme gelockt, beim zweiten Durchgang vor einem Monat in Bremen waren es knapp elf Millionen Zuschauer.

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