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Einschaltquoten 2012: RTL verliert Spitzenposition


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Einschaltquoten 2012: RTL verliert Spitzenposition

dpa, CK

Aktualisiert am 30.12.2012Lesedauer: 2 Min.
Thomas Gottschalk und seine "Supertalent"-Kollegen konnten RTL nicht helfen.Vergrößern des BildesThomas Gottschalk und seine "Supertalent"-Kollegen konnten RTL nicht helfen. (Quelle: dapd)
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Herbe Niederlage für RTL: Der Kölner Privatsender muss 2012 seine Marktführerschaft an das ZDF abgeben. Der Mainzer Kanal war in diesem Jahr der meistgesehene Fernsehsender. Nach Marktanteilen gemessen kam das ZDF auf 12,6 Prozent, die ARD erreichte mit dem "Ersten" genauso wie RTL 12,3 Prozent. Diese Werte ermittelte die GfK-Fernsehforschung in Nürnberg bis einschließlich zum 29. Dezember. Im Vorjahr hatte RTL noch mit 14,1 Prozent gewonnen - vor der ARD (12,4 Prozent) und dem ZDF (12,1 Prozent).

Einer der Gründe für das für RTL desaströse Ergebnis dürfte die Castingshow-Krise sein. Die ehemaligen Zuschauermagneten wie DSDS oder "Das Supertalent" schwächelten dieses Jahr allesamt. "Das Supertalent" etwa kam 2012 durchschnittlich lediglich auf 5,03 Millionen Zuschauer; im Vorjahr waren es noch 6,63 Millionen gewesen.

Und das, obwohl man in diesem Jahr extra die Ex-"Wetten, dass..?"-Moderatoren Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker als Neu-Juroren engagierte. Doch auch diese beiden konnten RTL nicht retten. Stattdessen sahnte mit dem ZDF ausgerechnet deren ehemaliger Arbeitgeber ab. Der Mainzer Sender steigerte sich um 0,5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Dies geschah allerdings mit der kräftigen Unterstützung durch die Fußball-EM und die Olympischen Spiele in London.

Gottschalk machte der ARD zu schaffen

Die ARD hingegen konnte den Rückenwind durch die sportlichen Großereignisse nicht nutzen und verbuchte 0,1 Prozentpunkte weniger als 2011. Unter anderem machte dem "Ersten" die lange Talfahrt von Thomas Gottschalks Vorabendshow zu schaffen. Der blondgelockte ehemalige Quotengarant ist damit der ganz große Verlierer des TV-Jahres 2012.

Sat.1 verschlechterte sich weiter

In der zweiten Reihe der deutschen TV-Sender kamen 2012 Sat.1 auf 9,5 Prozent (2011: 10,2 Prozent) und ProSieben auf 5,9 (6,2 Prozent). Vor allem Sat.1 hatte reihenweise Pech mit Eigenproduktionen - deutsche Serien wie "Es kommt noch dicker" oder "Auf Herz und Nieren" brachen ein, auch das Casting-Experiment "Million Dollar Shootingstar" mit Bar Refaeli scheiterte.

Die kleinen Sender werden immer stärker

Die dritte Reihe hingegen wird immer stärker. Vox legte von 5,6 auf 5,8 Prozent Marktanteil zu. Zwar hatte auch der Kölner Sender Pech mit Eigenproduktionen, aber die US-Serien, das Vorabendprogramm und Dokusoaps treffen den Zuschauergeschmack. Auch RTL II ist im Aufwind - 4,0 nach 3,6 Prozent schlagen zu Buche - unter anderem wegen der Vorabendsoap "Berlin Tag & Nacht" und schräger Vögel wie "Die Geissens". Super RTL landete bei 2,1 nach 2,2 Prozent, die dritten ARD-Programme liegen zusammengerechnet bei gleichbleibend 12,5 Prozent.

Die durchschnittliche Sehdauer aller Zuschauer ab drei Jahren betrug 222 Minuten (225 Minuten) pro Tag - diesen Stand ermittelte die Marktforschungsfirma Media Control bis einschließlich 27. Dezember.

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