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Iranische Schauspielerin nach Nacktfoto ins Exil verbannt


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Iranische Schauspielerin nach Nacktfoto ins Exil verbannt

t-online, mth

Aktualisiert am 20.01.2012Lesedauer: 1 Min.
Golshifteh FarahaniVergrößern des BildesGolshifteh Farahani (Quelle: dpa-bilder)
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Weil sie sich nackt für ein französisches Magazin fotografieren ließ, wurde die iranische Schauspielerin Golshifteh Farahani von der iranischen Regierung ins Exil verbannt. Das Bild der 28-Jährigen, die zur Zeit in dem französischen Drama "Huhn mit Pflaumen" im Kino zu sehen ist, war Teil einer Fotoserie über die für den französischen Filmpreis "César" nominierten Darsteller. Auf der Schwarz-Weiß-Fotografie ist sie bis zur Hüfte zu sehen, die Brüste mit den Händen verdeckt.

Der Beauftragte des Ministeriums für Kultur habe Farahani daraufhin mitgeteilt, dass der Iran keine Schauspieler und Schauspielerinnen brauche und sie ihre "künstlerische Dienstleistungen" an einem anderen Ort anbieten solle. Das sagte Farahani der britischen Zeitung "The Daily Telegraph". Schon früher wurde die Schauspielerin von ihrer Regierung unter Druck gesetzt. Sie hatte als erste iranische Frau nach der islamischen Revolution 1979 in einem großen Hollywoodfilm mitgewirkt. An der Seite der Stars Leonardo DiCaprio und Russell Crowe spielte sie im Politthriller "Der Mann, der niemals lebte" (2008).

Ausreiseverbot und Revolutionsgericht

Wegen ihres Hollywoodengagements wurde sie einige Zeit später unter Ausreiseverbot gestellt und vor das Revolutionsgericht geladen. Man warf ihr vor, die Sicherheit des Landes zu gefährden. "Meine Arbeit in Hollywood wurde mit einer Kollaboration mit der CIA gleichgesetzt", sagte sie Anfang Januar in einem Interview mit dem "Spiegel". Nach dieser Erfahrung beschloss sie, nach Paris ins Exil zu gehen. Und das ist nun endgültig. "Es ist einfach unmöglich, außerhalb Irans zu arbeiten und danach wieder ins Land zurückreisen zu wollen", sagt Farahani.

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