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Wetter auf Mallorca: Schlamm, Regen und Temperatursturz


Mallorca-Ticker
Temperatursturz und Schlammregen erwartet

Von t-online, dom, lhe

Aktualisiert am 16.04.2024Lesedauer: 4 Min.
imago images 0441826378Vergrößern des BildesWolken über Mallorca: In den kommenden Tagen soll es ungemütlich werden. (Quelle: IMAGO/Martin Moxter/imago)
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Mallorca gilt als Lieblingsinsel der Deutschen. Hier finden Sie die neuesten Nachrichten von der Insel, die auch als 17. Bundesland bezeichnet wird.

Was auf Mallorca passiert, interessiert auch in Deutschland. Neuerungen für Urlauber, das Wetter und Verkehrsmeldungen finden Sie hier in unserem Newsticker.

++ Schlammregen und Temperatursturz ab Mittwoch (16.04.2024) ++

In Deutschland sinken die Temperaturen in dieser Woche auf einstellige Werte. Das Wetter ist unangenehm – Regen, Sturm und in höheren Lagen sogar Schnee. Wer jetzt in den Süden flüchten und auf Mallorca Sonne tanken will, wird enttäuscht: Denn auch auf den Balearen wird es nach den sommerlichen Temperaturen der vergangenen Tage kälter.

Laut Angaben des spanischen Wetterdienstes Aemet soll ein Tiefdruckgebiet in der Nacht zu Mittwoch über die Inselgruppe ziehen. Die Temperaturen sollen um fast zehn Grad auf 18 Grad Celsius sinken. Außerdem kann es zu Staubregen kommen. Dieser entsteht, wenn Saharastaub in der Luft liegt, von dem es in letzter Zeit sehr viel gab. Erst am Wochenende sollen die Werte wieder die 20-Grad-Marke knacken – mit Strandwetter sollten Reisende aber nicht rechnen.

++ Stichtag für Feuerverbot vorverlegt (13.04.2024) ++

An Abend gemütlich auf einem öffentlichen Rastplatz am Lagerfeuer zusammensitzen – das ist auf Mallorca nur noch an diesem Wochenende möglich. Die Regierung der Balearen hat beschlossen, das Datum für das Feuerverbot auf Mallorca und Menorca aufgrund der erhöhten Waldbrandgefahr auf den 15. April vorzuziehen. Das berichtet die "Mallorca Zeitung". Grund sei die erhöhte Waldbrandgefahr aufgrund von Trockenheit. Allein am vergangenen Sonntag waren vier Brände auf der Insel ausgebrochen, die mehrere Hektar Wald vernichtet hatten, so die Zeitung.

Den Angaben nach sind Feuer innerhalb eines Radius von bis zu 50 Metern um Waldgebiete herum ab Montag untersagt. Das Verbot gelte auch für die sogenannten "áreas recreativas", öffentliche Picknickplätze mit Feuerstellen. Personen, die Feuer in einem Abstand von bis zu 500 Metern zu einem Wald entfachen möchten, beispielsweise zur Verbrennung von Garten- oder Forstabfällen, benötigen dafür eine Genehmigung, schreibt die Zeitung.

Auch auf anderen balearischen Inseln gibt es ähnliche Regelungen. Auf Ibiza und Formentera zum Beispiel gelte das Feuerverbot bereits seit dem 1. April.

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++ Bewohner von Estellencs müssen Wasser sparen (12.04.2024) ++

Der Sommer hat noch nicht einmal angefangen, da muss die erste Gemeinde auf Mallorca bereits ihren Trinkwasserbedarf einschränken. Wie das "Mallorca Magazin" berichtet, habe der Bürgermeister des Dorfes Estellencs im Südwesten der Insel angeordnet, dass Swimmingpools nicht mehr aufgefüllt, Gärten nicht mehr bewässert, Rasenflächen nicht mehr gesprengt und Autos nicht mehr mit Wasser aus der Leitung gewaschen werden dürfen. Pro Kopf dürften nur noch 245 Liter Wasser pro Tag verbraucht werden, heißt es.

Bei Zuwiderhandlungen habe der Bürgermeister Strafen angekündigt. Welche das genau sind, sei noch unklar. Wahrscheinlich werde es sich um Geldstrafen handeln oder die Wasserration für Betroffene werde extrem gekürzt.

Normalerweise füllen sich die Wasserspeicher Mallorcas im Winter wieder auf, aber es habe nicht genug Niederschlag gegeben, heißt es im "Mallorca Magazin". In der Quelle s'Ull de s'Aigo, aus der das 315-Einwohner-Dorf sein Wasser bezieht, sehe es zurzeit entsprechend leer aus. Im vergangenen Jahr waren die Wasserrestriktionen für den Ort erst ab August verhängt worden.

++ Tui will Wohnungen bauen (08.04.2023) ++

Tui ist bereit, sich aktiv an der Bewältigung der Wohnungsnot auf Mallorca und anderen Feriendestinationen zu beteiligen. In einem Gespräch mit der "Mallorca Zeitung" sagte Tui-Geschäftsführer Sebastian Ebel: "Wenn die öffentliche Hand mithilft, beispielsweise Grundstücke zur Verfügung stellt, können wir Apartment-Häuser bauen, die Mitarbeitern wie lokaler Bevölkerung gleichermaßen zur Verfügung stehen. Lehrer, Mitarbeiter von Krankenhäusern und Geschäften, sie alle brauchen bezahlbaren Wohnraum vor Ort."

Die Initiative war bereits im März auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin diskutiert worden. Ebel berichtete, dass die Idee zum Wohnungsbau von anderen Reiseländern wie Griechenland positiv aufgenommen worden sei. Auch auf den Balearen sei Tui bereit, in solche Projekte zu investieren, da die politischen Voraussetzungen dafür gegeben seien. "Jetzt ist ja eine neue Regierung am Ruder, die ersten Gespräche waren gut. Wir verstehen uns als Partner, auch bei diesen Herausforderungen", betonte Ebel die Kooperationsbereitschaft des Unternehmens. Tui hat in Mallorca mehrere hundert Beschäftigte.

++ Hitzewelle: Mehr als 30 Grad schon im April (07.04.2024) ++

In Spanien sind die Temperaturen am Samstag vielerorts schon auf hochsommerliche Werte gestiegen. Für die Jahreszeit Anfang April viel zu warm war es auch auf Mallorca: Im Nationalpark Albufera im Osten der Insel wurden am Nachmittag mehr als 33 Grad gemessen, wie der nationale Wetterdienst Aemet laut Nachrichtenagentur dpa mitteilte. Auch in Teilen Andalusiens und in Aragonien war es teilweise mehr als 30 Grad heiß. Der Sonntag und der Montag sollen ebenfalls heiß werden auf Mallorca, bevor es dann zu einem deutlichen Temperaturrückgang kommen kann.

In Spanien wie in vielen anderen Ländern kommt es immer früher im Jahr schon zu hohen Temperaturen. Im Hochsommer wurden im vergangenen Jahr in Spanien immer wieder Temperaturen von mehr als 40 Grad gemessen. Auch weltweit war 2023 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen 1850. Der Anstieg der Temperaturen ist wissenschaftlichen Studien zufolge höchstwahrscheinlich auf den von Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen.

Allgemeine Informationen zu Mallorca

Anreise: Die meisten Mallorca-Urlauber landen mit dem Flugzeug in der Hauptstadt Palma de Mallorca und verteilen sich von dort über die Insel. Es gibt zahlreiche Verbindungen von allen größeren deutschen Flughäfen sowohl von etablierten Fluglinien als auch von Billigfliegern. Durch die Vielzahl der Angebote sind die Flüge oft sehr günstig, ein Vergleich lohnt sich. Als Einreisedokument genügt ein gültiger Personalausweis.

Reisezeit: Badeurlauber kommen vor allem in den heißen Sommermonaten Mitte Juni bis Anfang September. Im Frühjahr und Herbst bietet sich die Insel für Aktivurlauber an. Im Winter gibt es häufig günstige Angebote für Langzeiturlauber wie Senioren. Allerdings müssen Besucher außerhalb der Hauptsaison mit Einschränkungen der Infrastruktur rechnen.

Mietwagen: Die flächenmäßig größte Baleareninsel erkunden Urlauber gerne per Mietwagen. Vor allem in der Hauptsaison empfiehlt es sich, rechtzeitig zu buchen. Hier kann es hin und wieder zu Engpässen kommen.

Internet: Offizielles Tourismusportal www.infomallorca.net

Verwendete Quellen
  • mallorcamagazin.com
  • mallorcazeitung.es
  • ultimahora.es
  • diariodemallorca.es
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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