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Ramona Leiß spricht bei "Maischberger" über ihre Kreditkrise


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Ramona Leiß: "Keiner sagt: 'Ich gebe Ihnen eine Chance'"

t-online, CK

Aktualisiert am 15.02.2012Lesedauer: 3 Min.
Ramona Leiß zu Gast bei "Menschen bei Maischberger"Vergrößern des BildesRamona Leiß zu Gast bei "Menschen bei Maischberger" (Quelle: imago-images-bilder)
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Früher war sie eine gefeierte Moderatorin, doch dann kam der tiefe Absturz: Schon im RTL-Dschungelcamp hatte Ramona Leiß offen von ihrer schweren Vergangenheit berichtet. Doch am Dienstag bei "Menschen bei Maischberger" packte die Camp-Zicke noch einmal richtig aus und sprach freimütig über die Lebens- und Kreditkrise, die 1999 auf ihr Karriere-Ende beim ZDF-"Fernsehgarten" folgte. Innerhalb kürzester Zeit verlor sie Job, Mutter und Freundin und stand plötzlich mit Schulden in Millionenhöhe da.

"Ich hatte nichts mehr, woran ich mich festhalten konnte", sagte Ramona Leiß im Gespräch mit Sandra Maischberger. Ihr ganzes Leben sei von einer Sekunde zur anderen mehr oder weniger ausgelöscht worden: "Ich habe überhaupt kein Licht am Ende des Tunnels mehr gesehen." Zu der privaten Krise kamen dann auch noch die Kreditschulden für Immobilien dazu. Rund zweieinhalb Millionen sollen es gewesen sein - und um die abzuarbeiten, musste Ramona Leiß fast ihr gesamtes Hab und Gut veräußern. Die Familienvilla musste ebenso dran glauben wie der Hausstand, den die Moderatorin nach und nach auf dem Flohmarkt und im Internet verkaufte. Immerhin ließ sich so aber - dank der Unterstützung durch eine Bankberaterin - die Privatinsolvenz abwenden.

"Haste was, biste was"

Auch wenn Ramona Leiß glaubt, dass sie an ihrer Lebenskrise gewachsen sei, zog sie eine resignierte Lehre aus ihren Erfahrungen: "In Deutschland, wenn man schon mal vom Unglück beseelt ist, fasst einen ja keiner mehr an. Es gibt ja keinen, der sagt: 'Ich gebe Ihnen eine Chance.'" Es gelte: "Haste was, biste was." Heute jedoch fühle sie sich frei: "Je mehr man verdient, umso mehr kann man einem nehmen."

"Dschungelcamp war ein Schrecken ohne Ende"

Auch über ihre Zeit im australischen Urwald äußerte sich die 54-Jährige in der ARD-Talkrunde: "Das Dschungelcamp war für mich ein Schrecken ohne Ende", sagte Leiß. Es sei "wahnsinnig anstrengend, schwierig und nervenaufreibend" gewesen und sehr viel härter, als sie es sich vorgestellt habe. Auch ist sie der Meinung, dass sie durch RTL zur Dschungelzicke geschnitten wurde: "Es ist klar, dass (…) wenn ich einmal explodiere, dass das dann natürlich gebracht wird." Die anderen Stunden, in denen sie "nett und lustig und unterhaltsam" gewesen sei, seien hingegen nicht gezeigt worden. Ihr sei das aber "ziemlich wurscht". RTL habe eben eine Dramaturgie gebraucht und sie selbst wolle sowieso nicht mehr die Nette sein.

"Ich hatte 25 Millionen, die waren dann irgendwann weg"

Ramona Leiß war übrigens nicht der einzige (semi-)prominente Gast bei Sandra Maischberger. In der Talkrunde zum Thema "Kein Haus, kein Boot, kein Pferd - Gibt es ein Leben nach dem Luxus?" saß auch Christian Anders. Der Sänger hatte Anfang der Siebziger einen großen Hit mit "Es fährt ein Zug nach nirgendwo". Danach verdiente er Unsummen, gab das Geld aber auch mit vollen Händen aus. 25 Millionen Euro brachte er durch, die er unter anderem in einen vergoldeten Rolls Royce investierte. Irgendwann war das Geld dann weg, übrig blieben nur drei Millionen Miese. Drei Monate musste Anders daraufhin unter einer Brücke in Kalifornien verbringen. Doch dann fand er eine Wirtschaftsberaterin, die ihn heiratete und ganz nebenbei sein Leben wieder in geregelte Bahnen brachte. Na, zum Glück hat sich Anders damals in die richtige Frau verliebt.

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