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Tatort-Kritik: „Borowski und der coole Hund“ ein echtes Highlight


Borowski meets Wallander: Kieler "Tatort" sorgte für Dauer-Nervenkitzel

t-online, sgü

Aktualisiert am 07.11.2011Lesedauer: 2 Min.
Axel Milberg in der "Tatort"-Folge "Borowski und der coole Hund".Vergrößern des BildesAxel Milberg in der "Tatort"-Folge "Borowski und der coole Hund". (Quelle: ARD)
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An diesem Sonntagabend lieferte die "Tatort"-Reihe endlich mal wieder ein absolutes Highlight. "Borowski und der coole Hund" bot alles, was der Krimifan sich wünschen kann: Ein spannendes Drehbuch, tiefgründige Charaktere und brillante Darsteller. Darüber hinaus bestach Borowskis (Axel Milberg) neuester Fall, der teils in Südschweden und teils in Kiel spielte, mit seiner Ästhetik und seiner dichten Atmosphäre.

Schon die ersten beiden Szenen versetzten den Zuschauer in blankes Entsetzen: In Südschweden findet eine Mutter ihre kleine Tochter apathisch, mit Schaum vor dem Mund in einem Pferdestall liegen. Kurze Zeit darauf stirbt das Mädchen im Krankenhaus an Tollwut. In Kiel liebt sich derzeit ein attraktives Paar öffentlich auf einem Badesteg. Anschließend springt der Mann ins Wasser - und spießt sich dabei auf ein todbringendes Gerüst aus Bambusstäben auf. Im Anschluss weiß man nicht mehr, wovor man sich mehr fürchten soll: Vor der drohenden Tollwut-Epidemie oder dem Killer und der Raffinesse seiner grausam inszenierten Tötung.

Geniale Gegenspieler

Borowski traf in dieser Folge auf einen "coolen Hund", seinen hoch geschätzten schwedischen Kommissar-Kollegen Stefan Enberg (Magnus Krepper). Dieser hat alles, was Borowski nicht hat: Eine große Klappe, Schneid bei Frauen und einen Hang zu aggressiven, unkonventionellen Ermittlungsmethoden. Aus der Spannung zwischen diesen gegensätzlichen Ermittlern profitiert dieser "Tatort" sehr. Weitere überzeugende Gegenspieler sind Sibel Kekilli als Borowskis rechte Hand und Mavie Hörbiger als selbstzerstörerische, mannstolle Traumfrau. In diesem "Tatort" rasseln sie - wie bereits im Kinofilm "What a Man", in dem sie auch zusammen spielten - ganz schön aneinander. Dies sei aber dem Drehbuch geschuldet, so Hörbiger. Im wirklichen Leben "verbinde sie eine zarte Freundschaft".

Mankell-Tatort-Verbindung sehr bereichernd

Bereits zum zweiten Mal ist ein Borowski-"Tatort" nach einer Vorlage des schwedischen Bestseller-Autors Henning Mankell gestrickt worden. Auch dieses Mal ist daraus ein hervorragender TV-Thriller à la Wallander entstanden. Die düstere Atmosphäre, der körperlich geschwächter Ermittler (Borowski hatte schlimme Zahnschmerzen), das Hinabsteigen in die dunklen Abgründe der Psyche, sowohl bei den Tätern, als auch bei den Opfern. Genial, wie die Geschichte immer wieder Haken schlug und dem Zuschauer so kaum Gelegenheit zum Verschnaufen ließ. Das überraschende Ende ließ den Adrenalinspiegel dann nochmal richtig in die Höhe schnellen.

Was ist bloß mit Sarah Brandt los?

Obwohl am Ende alles glimpflich ausging und Sarah Brandt (Sibel Kekilli) Ina Santamaria (Mavie Hörbiger) durch einen beherzten Sprung in den Fluss rettete, bleiben die Zuschauer mit einer gewissen Sorge zurück. Was war das für ein seltsamer Anfall, den Sarah Brandt (Sibel Kekilli) spätabends im Büro hatte, kurz nachdem Enberg sie bat, ihn zu Ina Santamaria zu begleiten? Man konnte erahnen, dass sie an einer Art Krampf litt. Am nächsten Tag jedoch war sie wieder ganz die Alte. Leidet sie womöglich an einer schweren Krankheit? Kekilli dazu: "Nein, dazu kann ich leider nichts sagen... Das ist noch ein Geheimnis."

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