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Saarbrücker Tatort-Duo: Differenzen mit dem Sender schuld am Aus?


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Saarbrücker "Tatort"-Duo: Differenzen mit dem Sender schuld am Aus?

t-online, CK/LS

Aktualisiert am 17.11.2011Lesedauer: 2 Min.
Aus für das Saarbrücker "Tatort"-Team Kappl (Maximilian Brückner) und Deininger (Gregor Weber)Vergrößern des BildesAus für das Saarbrücker "Tatort"-Team Kappl (Maximilian Brückner) und Deininger (Gregor Weber) (Quelle: SR/dpa)
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Der Zoff um den Saarbrücker "Tatort" reißt nicht ab. Nach dem Aus für die Kommissare Franz Kappl und Stefan Deininger werden immer mehr Vorwürfe der geschassten Hauptdarsteller laut. Nun äußerte sich Gregor Weber alias Kommissar Deininger gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Focus" und erklärte, ihm und seinem Kollegen sei wohl wegen Differenzen mit dem Sender gekündigt worden: "Mein Kollege Maximilian Brückner und ich waren mit der Art und Weise, wie Autoren gefunden und Drehbücher entwickelt wurden, nicht einverstanden", sagte der 43-Jährige dem "Focus". Die Einwände der beiden seien jedoch unerwünscht gewesen. "Dafür bekommt man kein Dankeschön, sondern nur den Ruf als Querulant."

Während das Aus für die Saarbrücker Kommissare für Außenstehende überraschend kam, ließ Weber wissen, dass der Saarländische Rundfunk (SR) seinen Informationen zufolge bereits seit einem Jahr einen Nachfolger für Kappl und Deininger sucht. "Inzwischen ist man auch fündig geworden", so der Schauspieler zum "Focus". Wer jedoch dieser Nachfolger sein wird, weiß auch Weber nicht ganz genau. Laut "Süddeutscher Zeitung" soll Devid Striesow zukünftig im Saarland ermitteln, doch darüber kann Weber nach eigenen Angaben "nur spekulieren".

Story aus Sicht der Macher zu Ende erzählt

Christian Bauer, Redakteur beim SR, hatte am Montag bekannt gegeben, dass der siebte "Tatort" des Duos am 22. Januar 2012 der letzte sein wird. Aus Sicht der Macher sei die Story des ungleichen Polizistenpaares zu Ende erzählt sei. Deshalb sei mit dem Auslaufen der Verträge die Zusammenarbeit beendet worden.

"Über das überraschende Ende sind wir erstaunt"

Doch schon kurz darauf hatten sich beiden Schauspieler, Maximiliam Brückner und Gregor Weber, in der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) zu Wort gemeldet und die Situation ganz anders dargestellt: "Über das überraschende Ende sind wir erstaunt und nehmen es mit Verwunderung zur Kenntnis", teilten sie mit. Laut "SZ" sollen sich Brückner und Weber auch gegen die Floskel "in beiderseitigem Einverständnis" in der Pressemitteilung ausgesprochen haben.

"Schlecht formulierte und verlogene Pressemitteilung"

Brückner und Weber ließen wissen, dass sie die Gründe für das Aus ihres Engagements nicht nachvollziehen können: "Gerade die Gegensätze waren es, die den Erfolg des Teams ausgemacht haben und die unserer Meinung nach noch lange nicht auserzählt sind", so die Schauspieler. Gregor Weber warf dem SR-Redakteur sogar eine "schlecht formulierte und offensiv verlogene Pressemitteilung" vor. Der Sender hätte die Angelegenheit so aussehen lassen wollen, "dass eigentlich wir gehen wollten und die Entscheidung sehr knorke finden". Doch das ist nicht der Fall. Die Schauspieler betonten, dass sie gern als "Tatort"-Ermittler vor der Kamera standen.

Jüngster "Tatort"-Kommissar

Maximilian Brückner und Gregor Weber hatten 2006 ihren ersten gemeinsamen Fall zu lösen. Brückner war damals mit 27 Jahren der jüngste "Tatort"-Kommissar, er kam als junger bayerischer Polizist ins Saarland, um die Nachfolge von Max Palu (Jochen Senf) anzutreten. Weber war schon seit 2001 dabei - als Palus Assistent. Nun soll ein neues Konzept für den saarländischen "Tatort" her. Genaueres will der SR zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen, ebenso wie zu neuen Darstellern oder neuen Darstellerkonstellationen.

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