"Spreewaldkrimi": Deshalb kam Ihnen der tote Umweltaktivist so bekannt vor

Am Montagabend ermittelten die "Spreewaldkrimi"-Kommissare im Fall des Todes von Umweltaktivist Chris Wenzel. Der Schauspieler kam Ihnen bekannt vor? Wir verraten Ihnen, woher sie Remo Schulze kennen könnten.

Im gestrigen "Spreewaldkrimi" mit dem Titel "Tote trauern nicht" beschäftigten sich Kommissar Fichte (gespielt von Thorsten Merten) und seine junge Kollegin Luise Bohn (Alina Stiegler) mit einem mysteriösen Todesfall. Spannungsgeladen und atmosphärisch inszeniert ging es in dem Krimi um die Visionen eines ehemaligen Kriminalrats, die Geheimnisse eines trauernden und traumatisierten Ehepaares und den fragenaufwerfenden Tod eines Umweltaktivisten. Kam Ihnen das Gesicht des Toten bekannt vor?

In die Rolle des vehementen Umweltschützers Chris Wenzel, der sich in dem Krimi als Wasserwerker und Gegner des Cottbusser "Ostsees" einige Feinde in der Region gemacht hatte, schlüpfte der aus Wernigerode stammemde Schauspieler Remo Schulze. Der heute 33-Jährige wurde im Jahr 2006 durch die BR-Jugendserie "Endlich Samstag!" bekannt. Seitdem ist der leidenschaftliche Musiker, der mehrere Instrumente spielt, eine feste Größe in der Branche.

In markanten Gastrollen wie in "Der Alte", "Der Kriminalist" und "Der letzte Bulle" oder mit festen Engagements für Vorabendserien wie "Verbotene Liebe" und "Ein Fall von Liebe" überzeugte der junge Schauspieler genauso wie in ausgewählten Werbespots und als "Bartholomeus van Robbemond" in der Attraktion "Piraten in Batavia" im Europa-Park in Rust.

Timo Mendes aus "Verbotene Liebe"

Auf dem "Traumschiff" zum Beispiel spielte Schulze in der letzten Episode mit Heide Keller mit. Dort mimte er Nico, den Pflegesohn von Sabine (Janina Fautz), der unbedingt Stuntman werden will. In der Soap "Verbotene Liebe" verkörperte Schulze zwei Jahre lang von 2011 bis 2013 die Rolle des gutaussehenden "El Stefano"-Kellners Timo Mendes, der auf Mallorca mit den Verstrickungen und Geheimnissen seines Familienstammbaums zu kämpfen hat.

Für die Antwort auf die Frage, woher der künstlerische Tatendrang denn herkomme, muss der einstige Poster-Boy mit dem verträumten Blick nicht lange nachdenken: "Ich denke, dass ich die komplette Packung von meinem Papa abbekommen habe!", gab der Schauspieler im Interview mit "medienbewusst.de" zu Protokoll.

Dass Remo Schulze auch in Zukunft weiter von sich reden machen wird, beweist der ungebrochene Arbeitseifer des jungen Familienvaters (Schulze wurde im Jahr 2013 Vater), dessen Tatendrang auch in der Corona-Zeit nie nachließ. Erst im Januar agierte der Schauspieler, der mittlerweile in Berlin wohnt, an der Seite von Udo Kroschwald und Nike Fuhrmann in der "SOKO Wismar"-Folge "Grenzwerte".